Automatisch E-Mails + Anhang verschicken
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In dieser Lektion geht's um Automatisierte E-Mails und ihren:

Auto Anhang... 

Okay. Genug Flachwitze, ran an die Arbeit. 
#praxis

Die zwei Module nach dem Router sind aber noch grau. Dort bauen wir jetzt ein neues Modul dran:
 
1. Email: Send an Email
Dieses Modul ist Make's eigenes E-Mail Modul. Der Vorteil zu der „Send an Email“ Aktion vom Gmail Modul, ist, dass wir hier die Möglichkeit haben, eine HTML formatierte E-Mail zu verschicken. Was das heißt und warum das besser ist, erfährst du später. 
 
Füg' das Modul hinzu, wähle die „Send an Email“ Option und verbinde es mit deinem Gmail Konto. Dafür wählst du die Option „Google Restricted“. 


2. Mappe die Felder
Die Einstellungen sollten so aussehen:


Wenn du möchtest, dass Make die versendeten Emails in dein „Gesendet“ Ordner tut, dann musst du die erste Einstellung auf „Yes“ ändern. Ich mache das nicht, das nimmt nur Speicherplatz weg. Aber es kommt natürlich auf jeden individuellen Use Case an.
 
Unter „To“ mappen wir die E-Mail-Adresse aus dem 1. Schritt, also der Airtable. Bei „Subject“ kommt der Betreff hin, den du möchtest. Hier kannst du dank mapping auch individualisierte Tags wie den Vornamen nutzen. Und unter „Content Type“ wählst du HTML


3. HTML Email generieren
Dank einer HTML Formatierung, kannst du deine Emails übersichtlicher und schöner gestalten, als mit Plaintext. Ich nutze für die Erstellung dieser den HTML5 Editor. Dort kannst du auf der rechten Seite den Text eingeben, den du versenden möchtest. So sieht das Ganze bei mir aus: 


Wie du sehen kannst, habe ich für den Namen und das Produkt nun Platzhalter drin. Sobald ich den linken, also den HTML Text in Make eingefügt habe, werde ich die Platzhalter mappen.

 
Durch das Einsetzen der blauen Tags, könntest du z.B. auch individuelle Rabatt-Codes einfügen, die du vorher in Airtable erstellst. 

4. Anhang hinzufügen
Zu guter Letzt, wählst du bei „Attachments“ die Google Docs - Download a Document Option aus. Make zieht sich dann automatisch die vorher erstellte PDF und packt diese in den Anhang deiner Email. 


5. Zweiten Pfad bauen
Weil's so schön war, machen wir das Ganze nochmal von vorne. Naja, streng genommen kannst du das Email Modul einfach kopieren und einsetzen. Wenn du das dann an den Router anbindest, musst du aber den Filter erneut bauen. Beide Optionen funktionieren aber. 

1. Leeres Modul nach dem Filter genauso nachbauen wie das eben
2. Existierendes Modul kopieren, verknüpfen und Filter erneut einstellen

Hier Option 2:
 
6. Teste dein Szenario
Um das nun zu testen, füll nochmal dein Airtable Formular aus. Aber denk daran, dieses Mal eine echte E-Mail-Adresse bei den Kunden hinzuzufügen, um zu sehen, ob die Emails inklusive Anhang wirklich ankommen. Nimm am besten einfach deine eigene.
 
Jetzt klickst du unten links auf „Run once“ und wenn alles geklappt hat, zeigt Make keine Fehler an und deine Email ist angekommen.




✅ Dein Szenario steht und könnte so auch schon genutzt werden. Wir sind aber hier noch nicht fertig. Also ab zur nächsten Lektion.

/ Stand: September 2023. Bitte schreibe mir an adriano@visualmakers.de, wenn du Anmerkungen zu diesem Teil hast.